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Bitte um Unterstützung, für eine Basis, mit "typischen" Gins

  • Nachdem ich mich brav vorgestellt habe, möchte ich natürlich meine "brennende Fragestellung" loswerden, bei der ich auf eure Unterstützung hoffe.

    Vor etlichen Wochen, erwähnte die Ehefreu, während wir unsere Sonntag-Abend Whisky genossen, dass sie nur wenig andere interessante Wässerchen, insbesondere auch Gin, kennt.

    Bei Gin trifft das für mich auch zu. Eigentlich beschränkte sich meine Erfahrung auf den 40er Bombay Sapphire, aus meiner Cocktailphase ....

    Da unsere Söhne, zu Weihnachten bei unswaren, stöberte ich ein wenig im Netz herum und kam dann auf die Idee, 2 Gins anzuschleppen. Zum einen wurde es der Hendrick’s (weil schottische Whiskybrenner ... :)), als zweiter gesellte sich der Tanqueray 10 (warum auch immer .. :|).

    Wir fanden beide gut und interessant und entschieden uns dann, eine kleine Basis-Zusammenstellung anzuschaffen.

    Da ich mich meist "dumm und dämlich recherchiere", wenn was "grundsätzliches" ansteht, machte ich mich auf die Suche nach Orientierungen, was sich aber als gar nicht so einfach entpuppte ... :rolleyes:

    Momentan bin ich an folgendem Punkt:

    Auf einer Webseite fand ich die Unterscheidung nach Geschmackskategorien. Dort wurde unterschieden nach:

    • wacholderbetont/klassisch
    • Zitrus-/Fruchtnoten
    • pfeffrig
    • floral
    • Kräuter
    • Extravagant (was immer das heißen mag ...)

    Meint ihr, dass eine solche Differenzierung "hilfreich" sein könnte?

    Wenn ja, welches könnten denn typische Vertreter, der jeweiligen Kategorien sein?

    Wenn nein, wie könnte eine Basisdifferenzierung aussehen?


    Ich wäre massiv dankbar, ein paar (oder auch mehr) hilfreiche Tips zu bekommen.


    Herzliche Grüße

    Bernd

  • Bei Gin gibt es ja eine unglaubliche Vielfalt. Die Unterteilung ist aber schon mal nicht schlecht, um die verschiedenen Spielarten mal grundsätzlich kennenzulernen. Dann seht ihr, welche Richtung(en) euch zusagen und könnt hier weitersammeln. Aber Vorsicht, das artet schnell aus ;-)


    Ein paar Tipps von mir..

    • wacholderbetont/klassisch -- die meisten London Dry Gin sind/sollten wacholderbetont sein. Richtige Wacholderbombe ist zB der Juniper Jack aus Dresden, Hepple, Sipsmith VJOP
    • Zitrus-/Fruchtnoten -- hier würde ich Zitrus und andere Früchte trennen. Zitrus -- Tanqueray Rangpur. Orange -- Satoshi. Blaubeere -- Huckleberry Gin, Himbeere -- Rubus, Erdbeere -- immer künstlich, nicht zu empfehlen, usw
    • pfeffrig -- Hamburg Zanzibar Tumeric Gin oder Fahnenbauer der Rote
    • floral -- da gibt es eine riesige Auswahl
    • Kräuter -- hach, da gibt es auch sooo viel. Ich mag ja Rosmarin sehr gerne, aber es gibt so viele verschiedene Kräuter...
    • Extravagant (was immer das heißen mag ...)

    Wie du siehst, den einen Gin gibt es auch nicht pro Untergruppe.

    Ich empfehle immer, bei guten (online)Tastings mitzumachen oder (wenn es wieder möglich ist) mal eine Messe besuchen und sich durchtrinken. Da hat man mehr von als diverse große Flaschen zu kaufen, die dann vielleicht daheim nur rumstehen, weil der Gin doch nicht schmeckt.

    In einem guten Spirituosenladen kann man oft auch vor dem Kauf verkosten.